01.07.2020

Auswirkungen der Digitalisierung auf die Erlassung und Zuordnung behördlicher Entscheidungen


Die Digitalisierung - insbesondere hohe Rechenkapazitäten und enorme Datenverfügbarkeit - ermöglicht, dass behördliche Entscheidungen in zunehmend komplexeren Angelegenheiten automatisiert werden. Während es in den Anfängen des "E-Government" noch um die Gleichsetzung der elektronischen mit der schriftlichen Form ging, stehen wir heute vor einem Paradigmenwechsel: Algorithmen sind in der Lage, Sachverhalte zu klären und Entscheidungen zu generieren. Sie können dies für eine Vielzahl von Behörden, unabhängig von ihrem Standort erledigen. Dies hat beträchtliche Konsequenzen, etwa für die Zurechenbarkeit und die Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen. Automatisierte Verwaltungsverfahren bergen zudem neue Fehlerquellen, etwa fugrund mangelhafter Datengrundlage.

Die gemeinsame Tagung der Universität Innsbruck, des Instituts für Föderalismus und der Universität Basel wird sich mit Fragestellungen rund um die Automatisierung im Verwaltungsverfahren im D-A-CH-Vergleich befassen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen die weitere Entwicklung der Digitalisierung im Verwaltungsverfahren begleiten und unterstützen.



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